„Samstags endlich frei!“ – Im Gespräch mit Lars Kohut über seinen Wechsel von UNO Office zu digibase connect

Seit mehr als zehn Jahren arbeitet Lars Kohut mit Software aus unserem Haus. Im März 2025 hat er sein bewährtes UNO Office abgeschaltet und ist auf unsere neue Plattform digibase connect umgestiegen. Im Interview spricht er offen darüber, warum er den Schritt gewagt hat, welche Abläufe sich schon jetzt verbessert haben – und wo wir dringend nachschärfen müssen.

„UNO lief, war aber einfach nicht mehr zeitgemäß“

Manuel: Du warst viele Jahre mit UNO Office unterwegs. Was hat letztlich den Ausschlag gegeben, im März auf connect umzusteigen?

Lars: Zum einen reine Neugier, zum anderen der Wunsch, endlich meine Samstage nicht mehr im Büro zu verbringen. UNO hat zwar gut funktioniert, aber man merkt deutlich, dass es in die Jahre gekommen ist – auf der alten Basis lassen sich sinnvolle neue Funktionen gar nicht mehr umsetzen. Ich habe mir gesagt: Wenn die Werbung für connect nur halb so gut stimmt, spare ich mir künftig das Samstags‑Nacharbeiten. Und bisher saß ich wirklich jeden Samstag im Büro, um Daten nachzupflegen. Genau das wollte ich ändern.

Manuel: Du arbeitest erst seit gut einem Monat mit connect. Klappt das schon mit dem freien Wochenende – oder siehst du zumindest das Potenzial, dass wir dir den Samstag wegräumen können?

Lars: Das Potenzial ist definitiv da. Alles, was mein Mitarbeiter draußen erledigt, ist sofort komplett im System – ich muss mich praktisch nicht mehr darum kümmern. Fegt er einen Schornstein oder macht eine Messung, ist der Vorgang direkt abgeschlossen. Das habe ich früher immer samstags nachgearbeitet. Schon nach kurzer Zeit habe ich gemerkt, dass ich da nicht mehr zwingend ins Büro muss.

Manuel: Wie lief der Wechsel praktisch ab – von der Datenübernahme bis zur ersten Rechnung? Gab es Überraschungen?

Lars: Positiv war, dass euer Team fast alles übernommen hat. Meine „Hausaufgaben“ haben höchstens einen Arbeitstag gekostet. Ihr habt mich von Anfang an an die Hand genommen und wenn ich eine Frage habe, bekomme ich extrem schnell Hilfe. Ein Beispiel: Bei einer Bauabnahme kombiniert mit Feuerstättenschau hing ich kurz fest – der Support hat sich sofort zugeschaltet und zehn Minuten später war alles sauber abgeschlossen.

Manuel: Hättest du dir im Nachhinein noch etwas zusätzlich gewünscht?

Lars: Ja – ich bin ein Schulungsfan. Ein zweitägiger Intensivkurs hätte mir gefallen. Mit dem Onboarding und dem schnellen Support kommt man zwar gut zurecht, aber ich mag geballtes Wissen auf einen Schlag.

Kurz gefragt – kurz geantwortet

Erster Eindruck von connect in einem Wort?
Verwirrend

„Begehung abschließen“ drücken oder Kaffeepause?
Kaffeepause

Größte Zeitersparnis bis jetzt?
Mangelfreie Feuerstättenschau

Druckerpapier alle – Panik oder Gelassenheit?
Gelassenheit – der Drucker läuft kaum noch

Lieblings‑Feature in connect?
Der „Begehung abschließen“‑Button

Manuel: Unser Ansatz ist bewusst anders: connect ist so aufgebaut, dass sich vieles selbsterklärt. Statt Marathon‑Seminar setzen wir auf kurze Einheiten direkt am praktischen Beispiel – und auf einen Support, der sofort einspringt, wenn doch Fragen auftauchen. So lernen die meisten Anwender genau das, was sie im Alltag gerade brauchen.

Lars: Das merke ich inzwischen auch. Weil ich jeden Tag damit arbeite, greife ich die Funktionen sofort auf und der Support fängt offene Fragen schnell ab.

„Beim ersten Öffnen dachte ich: Hilfe, wo ist alles?“

Manuel: Erinnerst du dich an deinen allerersten Eindruck, als du connect geöffnet hast?

Lars: „Oh mein Gott, ist das unübersichtlich!“ – im nächsten Moment: „Sieht aber moderner aus.“ Man muss sich umgewöhnen, weil connect zuerst für Tablet und Smartphone gedacht ist. In UNO sah man am Bildschirm jede Information gleichzeitig, egal ob man sie brauchte. Jetzt bekomme ich genau das angezeigt, was zum aktuellen Schritt gehört. Logisch, aber am Anfang musste ich öfter suchen.

Manuel: Wie ging dein Mitarbeiter mit dem neuen System um?

Lars: Der hat sich sofort wohlgefühlt und meinte gleich: „Viel übersichtlicher als früher!“ Er kannte UNO nicht so intensiv wie ich und hatte daher keinen Ballast. Das zeigt, dass connect für Neueinsteiger wirklich intuitiv ist.

“Spürbare Effekte – vor allem im Einfamilienhaus“

Manuel: Gibt es Arbeitsabläufe, die jetzt schon flüssiger laufen als früher?

Lars: Ganz klar die Feuerstättenschau und die Bauabnahme im Einfamilienhaus. Der Assistent in connect führt mich Schritt für Schritt durch alle relevanten Punkte. Er lässt mich auch erst abschließen, wenn alle Pflichtangaben erledigt sind – so vergesse ich nichts und bin sofort rechtssicher. Wenn ich das Gebäude verlasse, tippe ich nur noch auf „Begehung abschließen“ – und der Vorgang ist erledigt. Früher habe ich dieselben Unterlagen samstags nachgearbeitet; das fällt jetzt fast komplett weg. Ich verbringe deutlich weniger Zeit im Büro.

Manuel: In UNO musstest du dir vieles notieren – Stichwort „digitales Papier“. Wie sieht das heute aus?

Lars: Der Unterschied ist riesig. Mit UNO konnte ich Bauabnahmen und Feuerstättenschauen nicht direkt auf Smartphone oder Tablet durchführen. Also habe ich mir fast alles auf Zettel geschrieben oder – fortschrittlich gedacht – mit Microsoft Whiteboard in mein Tablet gekritzelt, Fotos gemacht und das Ganze später zuhause übertragen. Damit schleppt man alle Probleme mit heim und riskiert, etwas zu vergessen. connect dagegen ist die komplette Verwaltungssoftware auf dem mobilen Gerät. Ich erfasse alles sofort vor Ort, hinterlege Fotos, hake den Assistenten durch und schließe den Vorgang ab. Der „digitale“ Zettelberg schrumpft nicht nur – er verschwindet. Auch Bauabnahmen ohne Mangel sind jetzt ruckzuck versandfertig, ohne dass ich einen einzigen Notizzettel brauche.

Manuel: Du sprichst Mängel an. Warum legst du sie nicht gleich vor Ort an?

Lars: Weil ich dafür gern saubere, rechtssichere Texte verfasse – und das mache ich lieber in Ruhe im Büro. Vor Ort fehlt mir oft die Zeit und ich möchte nichts Halbgares abliefern. Das liegt also nicht an der Software, sondern daran, wie sorgfältig ich meine Mängelberichte formulieren will. Zum Glück sind Mängel eher die Ausnahme.

Manuel: An welchen Stellen müssen wir nachlegen?

Lars: Mehrfamilienhäuser mit Etagenheizungen. Dachskizzen, Leerstände, Zwischenrechnungen, wenn ich in zwei Wohnungen nicht reingekommen bin – da brauche ich weniger Klicks und mehr Automatismen. Standardfälle laufen aber schon jetzt problemlos. Außerdem würde ich bestimmte Stammdaten, etwa die Eigentümeradresse, gern noch schneller anpassen können. Das sind keine Show‑Stopper, aber sie kosten aktuell Zeit.

Manuel: Viele UNO‑Nutzer überlegen, erst zum 1. Januar zu wechseln. Wie siehst du das?

Lars: Ich habe mitten im Jahr gewechselt, während mein Mitarbeiter in der Kehrtour war. Das war entspannter, weil weniger Verwaltungsstress anfällt. Zum Jahreswechsel hat jeder Schornsteinfeger genug andere Baustellen und ihr im Support seid dann ebenfalls stark ausgelastet. Darum lieber die ruhige Phase im Sommer nutzen.

“Mein Tipp: Einfach machen!“

Manuel: Würdest du connect weiterempfehlen? Und was rätst du einem langjährigen UNO‑User als ersten Schritt?

Lars: Unbedingt. Ich merke schon jetzt, wie viel Zeit ich spare. Mein Tipp: Einfach machen! Einen ruhigen Zeitraum wählen, Daten übertragen lassen und den Support nicht scheuen. Die Samstage, die man dadurch gewinnt, sind Gold wert.

Manuel: Dein größter Gewinn seit dem Wechsel?

Lars: Samstags endlich frei – und das nach nur wenigen Wochen. Einfamilienhäuser sind bereits komplett papierlos, bei Mehrfamilienhäusern muss connect noch nachlegen. Aber der Schritt hat sich jetzt schon gelohnt und ich bin überzeugt, dass das Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist.